Wie bestimmt man seinen Hauttyp?

Du hast wahrscheinlich schon von Hauttypen gehört, aber was genau sind sie? In diesem Blog werden wir besprechen, wie du deinen Hauttyp bestimmst und welche Inhaltsstoffe und Produkte du suchen solltest. Lass uns anfangen!



Die "Bare-Face"-Methode

Ein einfacher Weg, deinen Hauttyp zu bestimmen, ist, deine ungeschminkte Haut sorgfältig zu begutachten. Du kannst damit beginnen, dein Gesicht mit einem Reiniger zu waschen. Tupfe es dann sanft mit einem weichen Handtuch trocken und trage keine Hautpflegeprodukte auf. Beobachte deine Haut nach 30 Minuten.


Wie sieht sie aus? Glänzen Bereiche wie deine Wangen und T-Zone? Dann hast du wahrscheinlich fettige Haut. Oder fühlt sich deine Haut straff an und hat schuppige Bereiche? Dann ist deine Haut höchstwahrscheinlich trocken. Wenn du eine unausgeglichene Mischung aus Fettigkeit und Trockenheit siehst, hast du wahrscheinlich Mischhaut. Wenn du keine besondere Fettigkeit oder Trockenheit bemerkst, hast du wahrscheinlich normale Haut.


Die Blotting-Papier-Methode

Eine weitere Möglichkeit, deinen Hauttyp zu Hause zu bestimmen, ist, ein sauberes Blotting-Papier auf verschiedene Bereiche deines Gesichts anzubringen. Halte das Papier dann gegen das Licht, um zu sehen, wie viel Talg aufgenommen wurde.


Dein Hauttyp hängt im Allgemeinen davon ab, wie viel Talg sichtbar ist. Je mehr Talg auf dem Papier zu sehen ist, desto wahrscheinlicher hast du fettige Haut. Wenn wenig bis gar kein Talg sichtbar ist, hast du höchstwahrscheinlich trockene Haut. Wenn das Blotting-Papier nur minimal Talg von deiner Stirn und Nase aufnimmt, hast du wahrscheinlich normale oder Mischhaut.

1. Fettige Haut

Das ist etwas schwieriger, weil es gut möglich sein kann, dass du das Gefühl hast, dass alles, was du ausprobierst, zu Hautunreinheiten führt. Fettige Haut ist anfälliger für Akne, weil der überschüssige Talg, den unsere Haut produziert, die Poren verstopft und so zu mehr Breakouts führt. Diese Überproduktion hat sogar einen wissenschaftlichen Namen in der Dermatologie: "Seborrhoe". Klingt fancy, oder?


Worauf du achten solltest: Es gibt eine Vielzahl von Produkten, die du zur Behandlung von Akne und/oder übermäßiger Talgproduktion verwenden kannst. AHAs, BHAs, Benzoylperoxid, Schwefel, Zink und mein persönlicher Favorit, Retinoide. Inhaltsstoffe wie Niacinamid sind auch großartig um "Seborrhoe" unter Kontrolle zu bekommen.


Viele Menschen mit fettiger Haut denken, dass sie keine Öle verwenden können, aber kurzkettige Öle wie Squalan oder Öle, die reich an Linolsäure sind (eine Art Fettsäure, die bei Menschen mit fettiger Haut fehlt), wie Hagebuttenkernöl, können wunderbar dazu beitragen, die Talgproduktion zu verringern.


Was du vermeiden solltest: Normalerweise hat fettige Haut weniger empfindliche Eigenschaften und kann daher stärkere Behandlungen vertragen. Das bedeutet jedoch nicht, dass du deine Haut ständig peelen solltest – verwende AHAs/BHAs etc. in Maßen.


Die Behandlung von Akne und übermäßiger Fettigkeit ist keine leichte Aufgabe und erfordert viel Geduld. Viele Studien zeigen, dass auf lange Sicht niedrigere Prozentsätze von Anti-Akne-Inhaltsstoffen, die seltener angewendet werden, ähnliche Ergebnisse erzielen wie höhere Prozentsätze von Akne bekämpfenden Inhaltsstoffen, die häufiger angewendet werden. Zeit ist hier dein Freund. Es besteht keine Notwendigkeit, Dinge zu überstürzen, da du am Ende mit einer beschädigten Feuchtigkeitsbarriere enden könntest.


Es ist unmöglich zu sagen, welche Inhaltsstoffe für sich für alle eignen, da jeder Hauttyp unterschiedlich ist. Viele Menschen sprechen über Komedogenität, aber die Tests, die die Komedogenität der Produkte bewerten, wurden an Kaninchenohren durchgeführt. Daher wäre mein Vorschlag, dem nicht zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Dennoch gibt es einige Inhaltsstoffe wie Kokosöl und seine Derivate (zum Beispiel Caprylic/Capric/Coco Glycerides), Vitamin E (Tocopherol) und Schmierstoffe wie Isocetyl Stearate, auf die du achten solltest. Wie bereits erwähnt, ist dies keine umfassende Liste, da es für jeden unterschiedlich sein wird.


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2. Normale Haut

In der Dermatologie wird dieser Hauttyp als euphorisch bezeichnet. Spaß beiseite, er wird "eudermisch" genannt. Das bedeutet eine ausgewogene Haut ohne übermäßige Talgproduktion oder Trockenheit. Menschen mit normaler Haut haben normalerweise weniger Akneprobleme und neigen zu einer glatteren Haut mit weniger Empfindlichkeiten. Allerdings kann die Haut mit zunehmendem Alter trockener werden.


Worauf du achten solltest: Ehrlich gesagt, mach einfach weiter so. Eine einfache Pflegeroutine mit einem Reiniger, einer Feuchtigkeitscreme und einem Sonnenschutz ist mehr als ausreichend. Du kannst ein Serum ergänzen, um deine Routine etwas aufzupeppen.



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3. Mischhaut

Mischhaut wird normalerweise dadurch definiert, dass die T-Zone (Stirn, Nase und Kinn) fettig ist, während die Wangenpartie normal bis trocken ist. Dieser Hauttyp ist oft schwierig zu handhaben, da die Produkte, die für die T-Zone geeignet sind, möglicherweise nicht gut mit den trockeneren Wangen harmonieren und umgekehrt.


Worauf du achten solltest: Es ist völlig in Ordnung, verschiedene Arten von Hautpflege auf verschiedenen Bereichen deines Gesichts anzuwenden. Du kannst eine leichte Feuchtigkeitscreme für deine T-Zone und eine reichhaltigere, stärker okklusive Formel für die zentralen Bereiche deines Gesichts verwenden. Anstatt Aknebehandlungen auf dein gesamtes Gesicht aufzutragen, kannst du sie gezielter als Spot-Behandlung verwenden, um die trockeneren Hautpartien nicht zu reizen.




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4. Trockene Haut

"Trockene Haut" beschreibt einen Hauttyp, der weniger Talg produziert als normale Haut. Durch den Mangel an Talg fehlen der trockenen Haut die Lipide, die sie benötigt, um Feuchtigkeit zu speichern und eine Schutzbarriere gegen äußere Einflüsse aufzubauen. Trockene Haut kann sich straff und rau anfühlen und matt aussehen. Ursachen können vielfältig sein, wie genetische Faktoren, Umwelteinflüsse und Aknebehandlungen. Es fehlen natürliche Feuchthaltefaktoren, insbesondere Urea, Aminosäuren und Milchsäure, die helfen, Wasser zu binden. Ein Mangel an epidermalen Lipiden wie Ceramiden, Fettsäuren und Cholesterin kann ebenfalls trockene Haut verursachen.


Worauf du achten solltest: Hyaluronsäure, Ceramide, Glycerin, Urea, Aminosäuren, Pflanzenöle und Salicylsäure sind erstaunliche Inhaltsstoffe, um Trockenheit in Schach zu halten.


Was du vermeiden solltest: Harsche Peelings, ob chemisch oder physisch, können die Symptome trockener Haut verschlimmern. Daher sollten AHAs, BHAs und Peelings mit Vorsicht verwendet werden. Einmal pro Woche ist in der Regel mehr als ausreichend für Menschen mit trockener Haut. Aber hier ist ein interessanter Hinweis: Bei richtiger Anwendung können Peelings und Retinoide tatsächlich die tieferen Hautschichten verdicken. Sie können daher auch zur Linderung der durch trockene Haut verursachten Probleme beitragen.


Zweimal täglich reinigen kann deine Haut ebenfalls austrocknen. Eine Reinigung nur abends, um Sonnencreme und andere Verschmutzungen zu entfernen, ist ausreichend. Morgens kannst du dein Gesicht einfach mit Wasser waschen, um Austrocknung zu vermeiden. Statt eines schäumenden oder Gel-Reinigers kannst du Reinigungsöle als Hauptreiniger verwenden.




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Bewerten des Hauttyps und -zustand

Im Gegensatz zum Hauttyp kann der Hautzustand im Laufe deines Lebens stark variieren. Zu den vielen internen und externen Faktoren, die den Zustand deiner Haut bestimmen, gehören: Klima und Umweltverschmutzung, Medikamente, Stress, erbliche Faktoren, die die Produktion von Talg, Schweiß und natürlichen Feuchtigkeitsfaktoren beeinflussen, sowie die Produkte, die du verwendest, und die Entscheidungen, die du in Bezug auf Hautpflege triffst.


Zum Beispiel können fettige Haut und Haut, die durch Dehydrierung und Feuchtigkeitsmangel fettiger geworden ist, ähnliche Symptome aufweisen. Allerdings können Probleme mit dehydrierter Haut innerhalb von Monaten behoben werden, während fettige Haut normalerweise hartnäckig ist (es sei denn, man unterzieht sich intensiven Aknebehandlungen wie Accutane).


Wie oben erläutert, können hormonelle Veränderungen und Umweltfaktoren ebenfalls Einfluss darauf haben. Hautpflegeprodukte sollten so ausgewählt werden, dass sie zum Hauttyp passen und den Hautzustand berücksichtigen. Deshalb ist es so wichtig, den eigenen Hauttyp zu bestimmen, bevor man Hautpflegeprodukte kauft.


Liebe,


Das KS Team






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